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Erster Stopp:
Frankreich

Am 23. März haben wir unseren ersten BUS2BUS Roadshow-Stopp in Paris während der AUTONOMY Mobility World Expo (AMWE) durchgeführt und aufgenommen.

Die BUS2BUS-Roadshow 2023 - Frankreich-Ausgabe konzentriert sich auf die Anforderungen der ländlichen und städtischen Mobilität und Infrastruktur - und umgekehrt - anhand des Busverkehrs. Mit jeder neuen Kundengeneration, die in den Mobilitätsmarkt eintritt, wird die urbane Mobilität digitaler, nachhaltiger und überschaubarer. Dies spiegelt sich noch nicht im Langstreckenverkehr wider, da sich die Reiseoptionen vor allem in Bezug auf Preis und Streckenführung unterscheiden.

Darüber hinaus sind Städte noch stärker durch ihre Region geprägt, in der die Mobilitätsoptionen weniger werden. Im Zeitalter des "Greenwashing" autodominierter Reisemuster müssen Busunternehmen multimodale Lebensstile und Verkehrsträger verstehen und in ihre Reiseangebote integrieren, um ein nahtloses Mobilitätserlebnis vom Land in die Städte zu ermöglichen. Nur dann wird sich der Bus (und die Bahn) als nachhaltige Alternative und Lösung für das seit langem etablierte fossile, autobasierte Mobilitätsverhalten erweisen.

In dieser Roadshow-Ausgabe geht es um folgende Fragen/Themen:

  • Wie werden sich die aktuellen Bedürfnisse der Fahrgäste auf den Nah- und Fernverkehr auswirken (welche Bedürfnisse haben sie gemeinsam, was unterscheidet sie und warum)?
  • Wie wird sich die städtische Mobilität an diese Bedürfnisse anpassen müssen?
  • Welche Unterschiede gibt es bei den Anforderungen im Fernverkehr zwischen Frankreich und Deutschland?
  • Ist nahtlose Mobilität für Fernreisen relevant?
  • Wie können wir die unvollkommenen Reiseketten von heute schließen?
  • Welche Bedeutung haben Nachhaltigkeit, Design und Digitalisierung für den Fernverkehr?
  • Wie passt sich die städtische Infrastruktur an, wenn die Städte durch den Fernverkehr besser vernetzt werden?
  • Brauchen wir ein neues Verständnis von Bushaltestellen, insbesondere durch Mobilitätsknotenpunkte in der Peripherie und in der Stadt?
  • Welche nachhaltigen Mobilitätslösungen/Technologien können von der städtischen Mobilität auf den Fernverkehr übertragen werden und umgekehrt?

Sprache der Veranstaltung: Englisch

REFERENT:INNEN


Grégoire Bonnat

Grégoire Bonnat

Co-founder & CEO, Padam Mobility

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Ruth Bridger

Ruth Bridger

Marketing Director, Imagry

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Dr. Stefan Carsten

Dr. Stefan Carsten

Zukunftsforscher und Stadtgeograf

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Kerstin Kube-Erkens

Kerstin Kube-Erkens

Senior Produktmanagerin BUS2BUS, Messe Berlin GmbH

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Dr. Stefan Carsten

Dr. Stefan Carsten studierte Geographie, Betriebswirtschaftslehre und Kartographie in Berlin und Waterloo (Kanada) und promovierte mit dem Thema „Zukunftsfähige Entwicklung von Stadtregionen“ an der Freien Universität von Berlin. Von 1997 - 2013 war er Projektleiter in der Zukunfts- und Umfeldforschung der Daimler AG in Berlin und war dort u.a. für die Entwicklung von Mobilitätsdienstleistungen und der forschungsseitigen Zukunft von Städten und Regionen verantwortlich. Von 2008 bis 2014 war er Gastprofessor an der HBK Braunschweig, im Institut für Transportation Design, wo er sich mit der Zukunft der postfossilen Mobilität auseinandersetzte. Von 2016 bis 2019 war er im Expertenkreis des Bundesinnenministeriums für die Zukunft von Kleinstädten in peripheren Lagen. Seit 2019 kooperiert er mit dem Zukunftsinstitut in Frankfurt am Main, mit denen er u. a. den jährlich erscheinenden Mobility Report veröffentlicht. Seit 2014 arbeitet er als selbstständiger Berater in den Bereichen Zukunft, Stadt, Mobilität und Energie. Stefan Carsten berät die Akteure der Mobilitätsbranche, Versicherungen, Banken, Energieunternehmen, Städte und Regionen und Sicherheitsinstitutionen.

Imagry ist ein Anbieter von Software für autonome Fahrzeuge, der ein kartenloses Fahrsystem entwickelt hat, das auf einer biologisch inspirierten, auf neuronalen Netzen basierenden Technologie beruht.

Grégoire Bonnat ist der Gründer und CEO von Padam. Er schloss sein Studium der Elektrotechnik und des Entrepreneurship an der Ecole Polytechnique, Frankreichs renommiertester Universität für Wissenschaft und Technik, ab.

Während seines Studiums begann er ein Projekt von Grund auf, um einen Nanosatelliten für wissenschaftliche Zwecke zu entwerfen und zu bauen. Er leitete das Projekt ein Jahr lang und rekrutierte ein neues Team von Student*innen. Das Projekt wurde für das internationale QB50-Projekt ausgewählt, ein Satellit, der 2017 von der Internationalen Raumstation gestartet wurde und der erste französische funktionale Satellit ist, der von Student*innen gebaut wurde.

Im Anschluss an ein Accelerator-Programm für Tech-Unternehmer*innen an der Polytechnique und der UC Berkeley war Grégoire 2014 Mitbegründer von Padam Mobility, um die nächste Generation von flexiblen und nutzerzentrierten Shared-Transport-Diensten zu entwickeln, die die neuesten Technologien nutzen.

Kerstin Kube-Erkens arbeitet bei der Messe Berlin, einem der größten Messeveranstalter Deutschlands. Ihr Diplom in Betriebswirtschaftslehre erwarb sie an der University of Westminster in London und der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin, Deutschland. Sie begann ihre Karriere bei der Elf Oil Deutschland GmbH (heute Total) als Regional Sales Director. Als Produktarchitektin beschäftigt sich Kerstin mit neuen Produktideen für die Messe Berlin, führt Marktbewertungen durch und entwickelt Business Cases im nationalen und internationalen Kontext. Ihr besonderes Interesse gilt den Themen Interdisziplinäres Arbeiten und Wissenstransfer.